Neulich kam während dem alltäglichen Lüften ein Mitarbeiter der Stadtwerke vorbei und wollte wissen, ob sie denn eben den Glasfaseranschluss verlegen könnten. Es dauerte dann keine fünf Minuten, und schon schoss nach einem Reinigungs-Stopfen eine Glasfaserleitung durch das vorverlegte Leerrohr.
Die Leitung enthält übrigens 12 Fasern, von denen sechs gespleißt wurden. Von denen wird wiederum nur eine genutzt (ich vermute mal bidirektional, was den dämlichen Unterschied zwischen Upload- und Download-Bandbreite erklären würde).
Der kleine graue Kasten (APL: Abschlusspunkt Linientechnik) wurde in direkter Nähe zur Mehrsparten-Hauseinführung gesetzt. Von dort aus wird es dann noch mal per Glasfaser zum „ONT“ (Optical Network Termination) gehen – quasi ein Medienkonverter auf Kupfer. Der ONT braucht blöderweise einen Stromanschluss (warum steht sowas eigentlich nie in den ganzen Bauherren-Broschüren?!). Ich plane, den ONT mit in unseren kleinen Serverschrank zu stellen, was bedeutet, dass ich noch eine (empfindliche) Glasfaserleitung einmal quer durch den Technikraum verlegen werden muss. Die drei Steckdosen auf dem Bild sind eigentlich schon für Waschmaschine, Trockner und als „allgemein zugängliche Arbeitssteckdose“ verplant.