Die Aussgangsbeschränkungen aufgrund des Coronavirus betreffen auch uns. Seit über einer Woche sind die Schulen geschlossen, seit einigen Tagen dürfen auch die Spielplätze nicht mehr betreten werden. Inzwischen gelten komplette Ausgangsbeschränkungen (wenngleich sich die Politik bemüht, noch nicht von Ausgangssperren zu reden).
Dank unseres Gartens geht es uns da ja noch relativ gut. Zudem spukt in unseren Köpfen seit über einem Jahr eine Idee herum, deren Umsetzung sich zu diesem Zeitpunkt regelrecht anbietet: ein Stelzenhaus.
Die ersten konkreteren Planungen haben letzte Woche (mit Schließung der Schulen) bereits gestartet – schließlich war da schon abzusehen, dass die Kids wohl in den nächsten Wochen mehr zu Hause spielen müssen. So war deren Aufgabe, gleich mal einen Plan vom gewünschten Stelzenhaus zu zeichnen. 🙂 Seitdem können die den Baubeginn kaum noch abwarten.
Am Freitag (20.03.) wurde dann um 13:00 bekannt gegeben, dass ab Samstag auch die Baumärkte geschlossen bleiben. Also bin ich flott noch mal in den Baumarkt (und natürlich nicht der einzige mit der Idee…), habe die benötigte Holzmenge grob im Kopf überschlagen und das Auto auf Anschlag beladen:
Erste Herausforderung: für die Pfosten wollte ich ein quadratisches Maß. Das Holz im Baumarkt war mir dafür zu teuer – also auf zum Baufachmarkt, wo es 10x10cm relativ günstig gibt (3,50 € pro Meter), blöderweise aber nur als 5m-Balken. 😀
Alle Balken habe ich „sägerauh“ gekauft, wodurch diese ungefähr halb so viel kosten wie gehobeltes Holz. Einen Elektrohobel wollte ich mir eh schon lange mal anschaffen – also flott im Internet bestellt (Einhell TC-PL 750) und am Freitag Vormittag geliefert bekommen. Mit dem Hobel sind es zwar ein paar Handgriffe mehr, aber ruck-zuck verwandelt man rauhe Oberflächen in „glatt wie Babypopo“.
Die Balken habe ich mit einer Balkensäge in Stücke á 1,80m zerlegt und anschließend gehobelt.
Zudem habe ich den Rahmen für die Plattform gebaut (60×80 Kantholz, 2m breit und 2,75m lang):
Fortsetzung folgt…