Eigentlich sollte diese Woche bereits der Sanitärinstallateur mit den Rohrarbeiten loslegen. Da er im Technikraum einige Sachen an der Wand befestigen muss war ausgemacht, dass diese bis dahin verputzt ist.
Das Problem ist: wegen einer einzelnen Wand reist kein Verputzer an. Naja, zumindest nicht zu einem vernünftigen Preis. Klar: bei der vergleichsweise geringen Menge an Putz wird dieser nur von Hand angerührt, und das ganze Werkzeug wird nach 10 m² genauso dreckig wie nach 100m².
Ich habe also beschlossen, die beiden betroffenen Betonwände im Keller selber zu verputzen. Es sollte ein Kalkzementputz (als Dünnputz) werden. Nach Beratung von Thomas hat dieser angeboten, „mal vorbeizuschauen“ wenn ich loslegen will. Am Ende hat er dann selbst den Großteil verputzt 🙂 – an dieser Stelle noch mal VIELEN DANK!. Ich habe wahnsinnig viel dabei gelernt, es hat Spaß gemacht, und die Wand kann sich sehen lassen.
Die Schalungsanker waren übrigens (nur?) von Außen mit einem Plastikstopfen verschlossen – zur Sicherheit habe ich diese noch mit Brunnenschaum aufgefüllt und nach dem Aushärten die Reste mit einem Cutter abgeschnitten. Verputzt wurde die Wand mit einem Renoviermörtel (Maxit 262).
Zwei Tage später wollte ich eigentlich schon streichen – nur waren die Wände pitschnass. Grund: es gab noch einige Öffnungen in einer Wandseite (Futterrohre für Lüftung und Mehrsparte). Ich vermute, dass an dem Tag die warme Luft von Außen durch die noch offenen Futterrohre (für Lüftung/Mehrsparte) ins Haus geströmt und an der kalten Kellerwand kondensiert ist. Jedenfalls habe ich die restlichen Öffnungen mit XPS und meinem neuen Lieblingsspielzeug, dem Bauschaum, behelfsmäßig verschlossen. Zwei Tage später war alles trocken.
Heute habe ich dann noch schnell gestrichen (hat nur knapp eine Stunde für etwa 24m² gedauert). Es ist wirklich faszinierend, welche Wirkung so eine weiße Wand plötzlich ausstrahlt. 🙂